Spanischer Immobilienmarkt von Corona-Pandemie betroffen – Institutionelle Investoren passen Bewertung ihrer Portfolios an

Der spanische Immobilienmarkt spürt bereits die Auswirkungen der Corona-Pandemie. Gegenwärtig gibt es kaum Bewegungen, was natürlich auch auf die Reisebeschränkungen in bzw. von und nach Spanien zurückzuführen ist.

Wie die spanische Wirtschaftszeitung Expansión in ihrer Ausgabe vom 05. Mai 2020 berichtet, planen zahlreiche Investoren die Bewertung ihrer Portfolios nach unten zu korrigieren.
Im Gespräch sind Anpassungen von 5% bis 10%. Besonders betroffen sind danach Hotels und Einzelhandelsflächen, die aufgrund des landesweiten Shutdowns bereits seit knapp zwei Monaten signifikante Einnahmeausfälle zu verzeichnen haben.

In Spanien wurden mit Ausrufen des Estado de Alarma praktisch alle Hotels und viele Ladengeschäfte geschlossen. Ein von der Regierung ausgearbeiteter Vier-Stufen-Plan soll bis Ende Juni 2020 eine weitgehende Öffnung aller Wirtschaftsbereiche gewährleisten, allerdings unter Beibehaltung bestehender Schutzmaßnahmen und Kontaktbeschränkungen.

Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Krise auf die Preise von Wohnimmobilien auswirken wird.
Infolge der Finanzkrise 2008/ 2009 kam es im Massenmarkt zu deutlichen Preissenkungen, während sich das gehobene und High-End-Segment weitgehend robust zeigte.