Spanischer Immobilienmarkt kommt langsam in Schwung
Der spanische Immobilienmarkt ist wieder auf Erholungskurs. Wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung in ihrer Ausgabe vom 20.08.2015 berichtet, ist zumindest in den städtischen Ballungsgebieten wie in Madrid und Barcelona und in den südlichen Küstenregionen ein Anstieg der Verkaufszahlen zu beobachten. Allerdings bedeuteten diese Erholungstendenzen in einigen Regionen nicht das Ende der spanischen Immobilienkrise.
Viele Wohnungen stehen nach wie vor leer. Die spanische Bad Bank Sareb hält dem Artikel zufolge noch etwa 189.000 Objekte im Bestand, die auf den Verkauf warten. Spanische Banken seien bei der Immobilienfinanzierung immer noch sehr zurückhaltend und versuchten oftmals, Kunden, die eine Finanzierung suchten, Immobilien aus ihrem Eigenbestand schmackhaft zu machen.
Gelockt werde mit besonders günstigen Zinskonditionen. Hypothekenlaufzeiten für neue Objekte seien mit durchschnittlich 22 Jahren deutlich kürzer als noch vor der Krise. Im Regelfall würden maximal nur noch 80% des Kaufpreises finanziert.